Igel-Stachelbart oder Hericium erinaceus ist eine besondere Art des essbaren Pilzes, die aus Nordamerika, Europa und Asien stammt. Aufgrund ihres einzigartigen Aussehens und der zahlreichen heilenden Eigenschaften wird sie in der Kulinarik und in der traditionellen Kräutermedizin sehr geschätzt. In der Natur wächst sie auf totem oder geschwächtem Laubholz, wie Eichen, Buchen und Ulmen.
Typischerweise gedeiht sie im Herbst. Ihr weißes oder cremiges, flauschiges Gewebe besteht aus langen, herabhängenden Zotten, die an einen Bart und gleichzeitig an eine Löwenmähne erinnern. Mit dem Alter nimmt sie eine leicht gelbliche Färbung an.
Igel-Stachelbart hat eine zarte Textur und einen milden, leicht nussigen Geschmack. Viele vergleichen ihn mit dem Geschmack von ausgewählten Meeresfrüchten wie Hummer oder Krabben. Normalerweise wird er gebraten in Butter zubereitet, als Zutat in Suppen und Saucen oder als Beilage zu Gemüsegerichten und Nudeln.
Seit Jahrhunderten ist dieser Pilz aufgrund seiner Eigenschaften ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Tradition, wo er zu Recht den Namen „Nahrung für das Gehirn“ und „intelligenter Pilz“ erhalten hat.
All seine nützlichen Eigenschaften verdankt der Hericium seiner außergewöhnlichen Nährstoffzusammensetzung. Er ist reich an vielen bioaktiven Substanzen wie Polysacchariden, Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren.